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Schwerpunkte in meiner Praxis

Ängste

Ängste

Ängste können sich vielseitig zeigen und manifestieren - als generelle Angst und ständige Besorgnis in Form einer generalisierten Angststörung, aber auch als spezifische Angst in Form einer Phobie (Klaustrophobie, Flugangst, Spinnenphobie, Höhenangst, soziale Phobie u.v.m.). Taucht die Angst wie aus dem Nichts auf, steigert sich bis ins Unermessliche und geht mit einer Vielzahl körperlicher Symptome einher, können Panikattacken dahinterstecken.
 

Anpassungsstörungen

Anpassungsstörungen

Fast jeder hat sie schon einmal erlebt: Lebensumstände, die sich drastisch verändern. Das kann ein Umzug sein, ein Jobverlust oder Jobwechsel, eine Trennung oder Scheidung. Was, wenn man aber Schwierigkeiten hat, mit solchen Veränderungen langfristig umzugehen? Und sich auch nach längerer Zeit nicht an die neuen Gegebenheiten anpassen kann? Dann kann es sich um eine Anpassungsstörung handeln mit Symptomen die einer Depression oder Angststörung ähneln können.

Verlust und Trauer

Verlust und Trauer

Das Durchleben von Trauer ist eine Aufgabe, die hohe Anforderungen an uns stellt. Trauer braucht Zeit, Geduld und Verständnis. Trauer entsteht aber nicht nur durch den Tod eines geliebten Menschen, auch Verluste wie z.B. die Trennung des Partners, der Verlust des Arbeitsplatzes, Fehlgeburten und Abtreibungen oder Übergänge (z.B. in den Ruhestand oder das Ende der Zweisamkeit mit Beginn der Geburt des ersten Kindes) können Momente des intensiven Abschieds sein.

Zwangserkrankungen

Zwangserkrankungen

Von einer Zwangserkrankung oder Zwangsstörung spricht man, wenn Zwangsverhalten oder Zwangsgedanken wiederholt auftreten. Zwangserkrankte verspüren einen starken inneren Drang, Dinge immer wieder zu denken oder zu tun, die sie eigentlich für unsinnig oder übertrieben halten - etwa häufiges Händewaschen. Im Gegensatz zu Ängsten, die meist einen konkreten Auslöser haben, treten die Zwangsgedanken völlig unkontrolliert im Alltag auf.

EMDR ist eine Kurzzeittherapiemethode, kommt aus der Traumatherapie und bedeutet: Eye Movement Desensitization & Reprocessing (auf deutsch: Desensibilisierung und Neubearbeitung mit Augenbewegungen). EMDR ist ein hoch wirksames und ganzheitliches Verfahren, das ursprünglich für die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen entwickelt und getestet wurde. Die Wirksamkeit ist in wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen. Diese Methode eignet sich ebenso bei:

  • Auswirkungen belastender Lebenserfahrungen

  • Akute Belastungsreaktionen nach belastenden Erlebnissen

  • Depressive Erkrankungen und Angststörungen

  • Chronische Schmerzen

  • Folgen von Bindungstraumatisierungen

  • Starke Trauer nach Verlusterlebnissen

Wie funktioniert das?

Es wird eine bilaterale (beidseitige) Stimulation durch die Therapeutin durchgeführt, entweder durch Augenbewegungen, Berührungen oder Geräusche. Dabei denkt die Person an das belastende Ereignis oder die Situation, die noch so präsent und belastend ist. Im emotionalen Zentrum des Gehirns (limbisches System) findet dadurch eine Stimulierung statt, d.h. die Verarbeitung wird angestoßen und beschleunigt. Die Selbstheilung spüren wir entweder sofort oder nach und nach, weil die emotionale Belastung spürbar nachlässt und sich die Gedanken neu sortieren. Oft berichten Klienten von großer Erleichterung, neuen Einsichten und einer Veränderung von Gefühlen. Dieser Prozess ist eingebettet in eine vertrauensvolle Beziehung zur Therapeutin und wird in Gesprächen gut vorbereitet.

Systemische Beratung ist ein indivi­duell gestal­teter Beratungs­prozess, von dem einzelne Per­sonen, Paare und ganze Systeme, wie Familien oder Teams, profi­tieren können. Anlass für eine Bera­tung sind meist erlebte Unstimmig­keiten, Blockaden oder Ratlosig­keit im Umgang mit Stö­rungen. Hierzu zählen beispiel­sweise Krisen, Konflikte, Entscheidungsschwierigkeiten oder Burnout-Symptome.

Lösungen finden

Ich werde Sie dabei unterstützen, Lösungen zu finden, die für Sie stimmig sind. Eine klare Lösungsorientierung hat Vorteile in Bezug auf Dauer und Effektivität der Therapie. Ihr bester Problemlöser sind Sie selbst, denn Sie können selbst am besten beurteilen, was gut für sie ist und was zu Ihnen passt.

Fähigkeiten und Ressourcen entdecken

Meist sind einem in schweren Zeiten die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen, um ein Problem zu lösen, nicht sofort zugänglich. Nichts desto trotz gibt es auch in diesen Zeiten vieles in Ihrem Leben, was gut läuft. Und das ist das Fundament, auf dem Sie aufbauen. Dazu gehört alles, was Sie können, Ihre Werte und Visionen, alles was klappt oder schon mal geklappt hat. Mein Ziel ist es, Ihren Glauben an die eigene Kompetenz zu fördern.

Alte Muster ersetzen

Wir Menschen neigen dazu, an alten „Lösungen“ festzuhalten, obwohl diese oft nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Durch Erfahrungen, Glaubenssätze und Überzeugungen geraten wir daher immer wieder in ähnliche Situationen und reagieren dann meist anders als wir es uns wünschen. Diese Wertvorstellungen wurden oft von Eltern und anderen Bezugspersonen vermittelt. Ich erarbeite mit Ihnen lösungsorientierte und umsetzbare Veränderungsschritte, um diese überholten Muster durch neue Ideen zu ersetzen.

Neue Sichtweisen entwickeln

Vieles was Sie bisher getan haben macht Sinn. Es gibt immer gute Gründe für unser Verhalten, selbst lästige Symptome erfüllen oft einen Zweck. Beispielsweise uns selbst oder andere zu schützen. Wenn Sie diesen Zusammenhang erkennen, fällt es Ihnen leichter, etwas zu verändern und oft genügt diese neue Sichtweise, um aus einem scheinbar unlösbaren ein lösbares Problem zu machen. 

Stirbt ein nahestehender Mensch, steht unsere Welt scheinbar still. Das habe ich selbst erlebt. Im Leben der Hinterbliebenen ist eine große Lücke entstanden. Es ist nichts mehr wie vorher und es gibt noch kein Nachher. Die Trauer kann uns mit großer Wucht und großen Gefühlen treffen. Wir stellen uns auf einmal ganz neue Fragen:

  • Wie gehe ich mit dem Tod eines geliebten Menschen um?

  • Was hilft bei meiner Trauer?

  • Wie überlebt man den Tod des Partners?

  • Wie überstehe ich die Trauerzeit?

  • Warum ist Trauer so anstrengend?

  • Wird Trauer irgendwann besser?

  • Wie lange trauert man nach Suizid?

Es kommen Gefühle und körperliche Reaktionen auf, die angesehen und verstanden werden wollen. Unsere innerliche und äußere Ordnung gerät durcheinander, obwohl der Alltag um uns herum weiterläuft. Vorstellungen, die wir hatten, passen nicht mehr in unser Leben. Ich begleite Sie ein Stück auf Ihrem Trauerweg und dabei stehen Ihre Bedürfnisse und aktuelle Themen im Mittelpunkt. Ich gebe Ihrer Trauer einen Raum, damit sie sich mit all ihren Facetten zeigen kann. Liebe, Wut, Scham, Schuld und Enttäuschung können zu diesen Facetten gehören. Unbeachtet und vielleicht verdrängt, verursachen sie einen noch größeren Schmerz. Sich der Trauer liebevoll zuzuwenden, gibt die Möglichkeit den Schmerz zu heilen und eine neue Perspektive zu entwickeln. Meine Begleitung ist so individuell wie Ihre Trauer.

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